Erste Kinder-Primärversorgungseinheit: Ärztekammer Wien sieht historischen Erfolg
Ärztekammer-Vizepräsident Huber: Unser Einsatz macht sich bezahlt - Zulassung von Kinder-PVE ein Meilenstein in der Gesundheitsversorgung
Heute (Dienstag) fiel der Startschuss für die erste Kinder-Primärversorgungseinheit (PVE) in Österreich. Im 22. Wiener Gemeindebezirk wurde im Beisein von Bundeskanzler Karl Nehammer, Gesundheitsminister Johannes Rauch und Erik Randall Huber, Vizepräsident der Ärztekammer für Wien sowie Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, die erste Kinder-PVE voreröffnet - am 1. Juli 2023 öffnet die Kinder-PVE offiziell ihre Pforten.
„Nach intensiven Verhandlungen mit den Sozialversicherungsträgern haben wir im Frühjahr eine Einigung über die Rahmenbedingungen zur Umsetzung von Kinder-Primärversorgungseinheiten geschafft“, betont Ärztekammervizepräsident Huber. Diese wegweisende Einrichtung markiere einen wichtigen Meilenstein in der Gesundheitsversorgung von Kindern und biete eine umfassende, ganzheitliche Betreuung für junge Patientinnen und Patienten. Huber: „Mit der Zulassung von Kinder-PVE wird ein neues Kapitel in der Gesundheitsversorgung geschrieben. Ich danke allen Beteiligten und freue mich besonders, dass wir zeigen konnten, was alles möglich ist, wenn Ärztekammer, Politik und Sozialversicherung zum Wohle der Patientinnen und Patienten an einem Strang ziehen.“
In der neuen Kinder-Primärversorgungseinheit, die aus der Gruppenpraxis des Kinderarztes Peter Voitl hervorging, werden Kinder aller Altersgruppen betreut, von der Geburt bis zur Adoleszenz. Ein erfahrenes Team von vier Fachärztinnen und -ärzten für Kinder- und Jugendheilkunde mit Spezialisierungen unter anderem in pädiatrischer Pulmologie, pädiatrischer Kardiologie, Neonatologie und Allergologie legt bei der Betreuung der Kinder und Jugendlichen besonderen Wert auf präventive Maßnahmen, Früherkennung sowie auf die Förderung einer gesunden Entwicklung. Unterstützt wird das Ärzteteam von 16 Ordinationsassistentinnen und -assistenten, acht diplomierten Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern, vier Kinderpsychologinnen bzw. Psychotherapeutinnen, zwei medizinisch-technischen Assistentinnen, einer Diätologin, einer Logopädin, einer Ergotherapeutin und einer Physiotherapeutin. (bs)
Von links: Bundeskanzler Karl Nehammer, Kinderarzt Peter Voitl, Gesundheitsminister Johannes Rauch, Ärztekammer-Vizepräsident Erik Randall Huber
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