null Ärzt*innen News (11. November 2021)

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11. November 2021


 

Standespolitik


WÄK: Gesundheitsberufe sind am Limit - Regierung muss endlich handeln


Long COVID: Wo bleibt der Beitrag der ÖGK?

Corona


COVID-19-Drittstich nach zwei Impfungen mit Vaxzevria bereits nach vier Monaten möglich


Ausdruck Impfzertifikat dritte/weitere Dosis: gesetzliche Grundlage fehlt


ÖGK-Vertragspartnerschreiben zu COVID-19-Themen


Relevante Informationen zu Corona - COVID-Testungen für Ärzt*innen und Ordinationspersonal - Ausgabe von Schutzausrüstungen

Fortbildung


Reminder: Giftiger Samstag "Alle Jahre wieder - Neues und Altes aus der Antiinfektivawelt"


ABSAGE! Medizin im Museum mit anschließender Kunstführung


Wiener Medizinische Tage 2021

Service


Influenza-Impfungen im e-Impfpass: Newsletter der ELGA GmbH


e-Impfpass: Muss ich mit meiner persönlichen Handysignatur Impfungen im Namen meines*meiner Dienstgeber*in signieren?


Erinnerung an Honorarabschluss der KFA für 2021


medinlive: Schwerpunkt "Pflege"

Veranstaltungen


PVE Online Forum "Von der Vision zur Umsetzung"


Europäische HIV- und Hepatitis-Testwoche


Sehr geehrte Frau Kollegin!
Sehr geehrter Herr Kollege!

 

Standespolitik

   


WÄK: Gesundheitsberufe sind am Limit - Regierung muss endlich handeln

Gestern, Mittwoch, fand die größte, jemals in Österreich abgehaltene Protestaktion der mehr als 400.000 Beschäftigten der Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufe vor Spitälern, Pflege- und Sozialeinrichtungen statt. Der Protest, organisiert von der "Offensive Gesundheit", einem Verbund aus Ärztekammer für Wien (WÄK), Arbeiterkammer sowie den Gesundheitsgewerkschaften, "richtete sich gegen die Untätigkeit der Bundes- und Landesregierungen, die es trotz immer wiederkehrender Ankündigungspolitik seit Jahren nicht schaffen, die dringend nötigen Reformprozesse im österreichischen Gesundheitswesen in die Wege zu leiten und umzusetzen.
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Fotos der Protestaktion

   


   


Long COVID: Wo bleibt der Beitrag der ÖGK?

Auf die Forderungen der niedergelassenen Ärzteschaft nach einer adäquaten Versorgung für Long-COVID-Patient*innen gibt es bisher keine brauchbare Antwort der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), kritisiert die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK).
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Corona

   


COVID-19-Drittstich nach zwei Impfungen mit Vaxzevria bereits nach vier Monaten möglich

Gemäß den aktuellen Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (NIG) (ab Seite 14), kann das regulär empfohlene Impfintervall von sechs Monaten zur Verabreichung des Drittstichs in begründeten Ausnahmefällen unterschritten werden.

Ein solcher Ausnahmefall liegt vor, wenn die ersten zwei Impfungen mit Vaxzevria durchgeführt wurden, aber bspw. auch wenn der Antritt einer längeren Reise, bei besonders hohem Expositionsrisiko, bevorsteht.
Zu achten ist auf eine entsprechende Aufklärung und Dokumentation (off-label).

Impfwillige Personen, die einen Ausnahmegrund erfüllen, können somit bereits ab vier Monaten bzw. 120 Tagen nach dem Zweitstich geimpft werden. Laut Maßnahmenverordnung wird eine Unterschreitung des Intervalls unter 120 Tagen nicht als dritte Impfung gewertet.

   


   


Ausdruck Impfzertifikat dritte/weitere Dosis: gesetzliche Grundlage fehlt

Aktuell kann nur der Ausdruck des Impfzertifikats für die Erst- oder Zweitimpfung abgerechnet werden. Näheres dazu können Sie in unseren Ärzt*innen News vom 1. Juli 2021 bzw. Ärzt*innen News vom 3. August 2021 nachlesen.

Der Ausdruck und die Abrechnung des Impfzertifikats für die dritte/weitere Impfung ist aktuell im Sozialministerium in Verhandlung. Es kann daher nicht abgerechnet werden, da die gesetzliche Grundlage dazu fehlt und eine Umsetzung ist im Moment nicht absehbar.
Sollten Sie also auch ohne gesetzliche Grundlage Impfzertifikate für die dritte/weitere Impfung ausdrucken, empfehlen wir, diese einstweilen zu notieren und bei Vorliegen einer gesetzlichen Grundlage und der Abrechnungsposition nachzuverrechnen.

   


   


ÖGK-Vertragspartnerschreiben zu COVID-19-Themen

Hier finden Sie ein aktuelles Vertragspartnerschreiben der Österreichischen Gesundheitskasse, das folgende COVID-19-Themen behandelt:

  • Auffrischungsimpfung
  • Tests bei symptomatischen Personen
  • Tests bei asymptomatischen Personen
   


   


Relevante Informationen zu Corona - COVID-Testungen für Ärzt*innen und Ordinationspersonal - Ausgabe von Schutzausrüstungen

Alle relevanten Informationen rund um Corona finden Sie unter folgenden Verlinkungen:

   


 

Fortbildung

   


Reminder: Giftiger Samstag "Alle Jahre wieder - Neues und Altes aus der Antiinfektivawelt"

Am Samstag, 13. November 2021, findet wieder von 9.00 bis 12.15 Uhr eine Veranstaltung der Reihe "Giftiger Samstag" zum Thema "Alle Jahre wieder - Neues und Altes aus der Antiinfektivawelt." statt.

Um daran teilzunehmen, melden Sie sich bitte hier an.
Programm

   


   


ABSAGE! Medizin im Museum mit anschließender Kunstführung

Leider müssen wir unsere letzte Veranstaltung dieses Jahres der Reihe "Medizin im Museum" mit der Österreichischen Gesellschaft für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Samstag, den 20. November 2021, 9.00 bis 13.00 Uhr aufgrund der hohen Neuinfektionen ABSAGEN.
Unser nächstes Medizin im Museum findet am 15. Jänner 2021 mit der Österreichischen Gesellschaft für Senologie statt.
Sollte bereits jetzt schon Interesse für diese Veranstaltung bestehen, melden Sie sich bitte per E-Mail an mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrd2llbi5hdA==
Das Programm dazu werden Sie in den kommenden Tagen hier finden.

   


   


Wiener Medizinische Tage 2021

Die Wiener Medizinischen Tage werden heuer am 26. und 27. November 2021 online stattfinden.
Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm.
Um teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte hier.

   


 

Service

   


Influenza-Impfungen im e-Impfpass: Newsletter der ELGA GmbH

Hier finden Sie den Newsletter der ELGA GmbH zu Influenza-Impfungen im e-Impfpass. Auf Seite drei finden Sie die verfügbaren Schemata und Dosiskennungen, die beim Eintragen der Influenza-Impfungen in Frage kommen.

Sollten Sie einen Scanner zum Lesen des Datamatrix-Codes auf den Impfstoffpackungen verwenden, ist gemäß dieser Information zu beachten, dass dies aktuell nicht mit jedem Impfstoff funktioniert (z.B. Fluad Tetra) und gegebenenfalls auf die manuelle Eingabe zurückgegriffen werden muss.

Wir möchten daran erinnern, dass die gesetzliche Verpflichtung besteht, alle verabreichten Influenza-Impfungen im e-Impfpass (nationales Impfregister) zu dokumentieren.

   


   


e-Impfpass: Muss ich mit meiner persönlichen Handysignatur Impfungen im Namen meines*meiner Dienstgeber*in signieren?

Grundsätzlich gilt, dass Sie nicht dazu gezwungen werden können. Es spricht aber nichts gegen eine freiwillige Verwendung Ihrer Handy Signatur unter folgenden Voraussetzungen:

Wir empfehlen, zwischen Dienstgeber*in (DG) und Dienstnehmer*in (DN) eine Vereinbarung nach folgendem Muster festzuhalten. Diese sollte parallel auch als Betriebsvereinbarung abgeschlossen werden.

Das Speichern/Hinterlegen des*der Dienstgeber*in bei der jeweiligen Impfung ist leider im Moment technisch noch nicht möglich. Mit einem in Kürze erwartetet Update der e-Impfdoc-App wird aber zumindest möglich sein, das Impfsetting auszuwählen (z.B. Impfstraße, Ordination, Krankenhaus, usw.).
Der Vereinbarungsentwurf lautet:

Vereinbarung zwischen
DG + Details
DN + Details

Betreffend die Nutzung der persönlichen Handy Signatur des*der Dienstnehmer*in zur Erfassung von Impfungen im e-Impfpass in "Name des Trägers"

Hiermit wird vereinbart, dass DN-Name seine/ihre persönliche Handysignatur freiwillig im Rahmen der elektronischen Datenerfassung von Impfungen im zentralen Impfregister anwendet.
Sämtliche eventuell daraus resultierende Haftungsfragen entstehen dem Dienstgeber.
Diese Vereinbarung endet am XX.XX.XXXX.

Der DG hält DN im Hinblick auf die Verwendung der persönlichen Handysignatur im Rahmen des Pilotprojekts e-Impfpass schad- und klaglos.

Datum
Unterschrift DG
Unterschrift DN

   


   


Erinnerung an Honorarabschluss der KFA für 2021

In unseren Ärzt*innen News am 8. Juli 2021 haben wir Sie über den 2021 mit der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien (KFA) verhandelten Honorarabschluss informiert, den wir Ihnen in Erinnerung rufen möchten. Wir haben für Sie eine nach Fachgruppen gegliederte Übersicht der Ergebnisse des Abschlusses 2021 erstellt, die Sie hier einsehen können.

Der Honorarabschluss gilt rückwirkend ab 1. Juli 2021. Ausgenommen hiervon sind die Punktewerte, die bereits mit 1. Jänner 2021 analog zur BVAEB erhöht wurden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass an einem Ordinationstag pro Patient*in nicht zwei Gesprächspositionen abzurechnen sind.

Seitens der KFA erreichte uns zudem das Feedback, dass die Leistung "Auflichtuntersuchung/Dermatoskopie" der Fachgruppe Haut- und Geschlechtskrankheiten teilweise noch nach dem alten Schema abgerechnet wird. Sie finden die aktuell gültigen Regelungen in dieser Übersicht unter Punkt elf.

Das Zusatzübereinkommen zum Gesamtvertrag der KFA mit weiteren Informationen ist hier abrufbar. Die Vereinbarung zur Vorsorgeuntersuchung finden Sie hier.

   


   


medinlive: Schwerpunkt "Pflege"

Mit der vierten Coronawelle spitzt sich auch der Pflegemangel wieder zu. Fast jede zweite Pflegekraft in Österreich denkt an den Jobausstieg, ergab eine repräsentative Umfrage unter 2.470 Pflegekräften. Mit einer Pflegerin, die noch durchbeißt, führte medinlive ein Exklusivinterview.

   



 

Veranstaltungen

   


PVE Online Forum "Von der Vision zur Umsetzung"

Im Rahmen eines PVE-Online-Forums erhalten Sie Antworten auf Fragen sowie Impulse und Hinweise zu kritischen Bereichen auf dem Weg zur eigenen Primärversorgungseinheit (PVE). In diesem praxisorientierten Online-Forum diskutieren wir mit Kolleg*innen über ihren persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen bei der Gründung einer Primärversorgungseinheit.

Datum/Zeit: Dienstag, 23. November 2021, 19.00 bis 21.00 Uhr

Anmeldung bitte unter diesem Link bis spätestens Freitag, 19. November 2021. Der Dienstleister "ONevents" übernimmt die virtuelle Durchführung des Webinars und Sie erhalten daher die erforderlichen Informationen zur Teilnahme direkt per Mail von "ONevents".
Programm
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Europäische HIV- und Hepatitis-Testwoche

Von 22. bis 29. November findet die Europäische HIV- und Hepatitis-Testwoche statt. Europaweit wird jede zweite HIV-Diagnose spät gestellt, zu einem Zeitpunkt zu dem das Immunsystem bereits stark geschwächt ist In Österreich betrifft eine späte Diagnose etwa 40 bis 45 Prozent aller Menschen, die mit HIV leben.
Hier finden Sie Informationsmaterialien für sich und Ihre Patient*innen, die Sie kostenfrei bestellen können.
Die Ärztekammer für Wien ist Kooperationspartnerin der AIDS-Hilfe, welche die Europäische HIV- und Hepatitis-Testwoche in Österreich organisiert.

   


Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web: www.aekwien.at


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