In Bundesländern wie Ober- und Niederösterreich, Salzburg und Tirol wurden in den letzten Wochen bereits Coronaprämien an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Gesundheitsberufen ausgezahlt. Auch andere Bundesländer planen derartige Schritte. Die Ärztekammer für Wien fragt sich, worauf die Stadt Wien hier noch wartet: "Wie kann es sein, dass die Bundeshauptstadt, die so erfolgreich im Kampf gegen Corona ist, ihre Heldinnen und Helden im Gesundheitsbereich nicht dafür angemessen entlohnen möchte?" Mehr Informationen zum Thema können Sie hier nachlesen.
Die Wiener Ärztekammer reagiert mit heftiger Kritik an den geplanten Maßnahmen der AUVA-Führung in puncto Lorenz-Böhler-Krankenhaus und Krankenhaus Meidling und fordert einen sofortigen Stopp der Pläne sowie Verhandlungen zu den Umstrukturierungsplänen unter Einbindung der betroffenen Belegschaft. Top-Down-Entscheidungen wie die Job-Rotation von Ärztinnen und Ärzten sind aus Sicht der Ärztekammer nicht zu argumentieren. Mehr Informationen zum Thema können Sie hier nachlesen.
Die Bestrebungen der ÖGK, die telefonische Krankschreibung Ende August auslaufen zu lassen, kommen aus Sicht der Österreichischen Ärztekammer zu früh und sind nicht notwendig. Die Pandemie ist noch nicht vorbei, daher ist es aus unserer Sicht zu früh, die telefonische Krankschreibung auslaufen zu lassen, wie es die Österreichische Gesundheitskasse mit Ende August vorhat. Wir müssen daher weiterhin die Patientinnen und Patienten sowie die Angestellten in unseren Ordinationen mit allen Mitteln schützen - gerade ab September beginnt die entscheidende Phase, die uns möglicherweise eine zweite Welle bringen wird. Mehr Informationen dazu können Sie hier nachlesen.
Die Kurie angestellte Ärzte hat vor Kurzem wieder die Gesundheitssprecher der Parteien im Wiener Landtag zu Gesprächen eingeladen, welche die Spitalsärzte betreffen. Vizepräsident und Kurienobmann der Kurie angestellte Ärzte Wolfgang Weismüller diskutierte dabei über die aktuelle Coronavirus-Pandemie und wie Sie die Wiener Spitäler betroffen hat.
Das Gespräch mit den Grünen können Sie ab sofort im Internet einsehen entweder in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Ärztinnen und Ärzte in Wien" hier oder auf der öffentlichen Facebook-Seite von "Schützen wir unsere Spitäler" hier.
Wir wurden von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) darüber informiert, dass die durch die Corona-Krise unterbrochenen Termine von Mitarbeiter*innen der Abteilung Medizinische Behandlungsökonomie (MBÖ) der ÖGK nun fortgesetzt werden. Primär sollen die Gespräche nun telefonisch, nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung, stattfinden. Lediglich in den Fällen, wo ein*e Vertragspartner*in dies ausdrücklich wünscht, werden - unter Einhaltung aller gebotenen Sicherheitsmaßnahmen - auch vor Ort Besuche in den Ordinationen möglich sein. Von der MBÖ werden Fachärzt*innen für Neurologie und Orthopädie kontaktiert. Es wird das Thema "Arzneimittel in der Schmerztherapie unter besonderer Berücksichtigung des Vorgehens bei Migräne und beim akuten unspezifischen Kreuzschmerz" behandelt. Das zweite Mal wird von der ÖGK auch eine DFP-Fortbildung angeboten. Ärzt*innen haben somit die Möglichkeit, eine DFP-Fortbildung, für die ein Punkt gutgeschrieben wird, oder wie bisher ein 15-minütiges telefonisches oder persönliches Beratungsgespräch in Anspruch zu nehmen. Dies kann im Rahmen des Telefongesprächs bei der ersten Kontaktaufnahme geklärt werden. Grundsätzlich gibt es keine Hinweise, dass im Rahmen dieser Gespräche Vorwürfe eines unökonomischen Handelns zu befürchten sind. Sollten die Gespräche jedoch aus Ihrer Sicht einen unangenehmen Verlauf nehmen, ersuchen wir um Rückmeldung an die Kurie niedergelassene Ärzte.
Die Ärztekammer für Wien bietet wieder einen Lehrgang zur Ordinationsassistenz an. Sehen Sie unter dem Link hier alle relevanten Informationen dazu. Für mehr Informationen dazu kontaktieren Sie bitte Frau Esther Böcskör, BA (Tel.: +43 1 51501-1666, E-Mail: mmmYm9lY3Nrb2VyQGFla3dpZW4uYXQ=).
In diesem ÖGK-Rundschreiben vom 17. März 2020 wurde Folgendes zur Reduktion der Mindestöffnungszeiten kommuniziert: "Für die Zeit der Pandemie akzeptieren wir auch eine Reduktion der Mindestöffnungszeiten durch VertragsärztInnen; allerdings nur als Reaktion auf ein tatsächlich erheblich reduziertes Patientenaufkommen." Da sich das Patient*innenaufkommen in Ihrer Ordination wieder normalisiert haben sollte, sollten die ursprünglichen Ordinationszeiten bzw. Ordinationszeiten gemäß der gesamtvertraglichen Bestimmungen wieder aufgenommen werden. Um die Ordinationszeiten in der Ärzt*innenliste zu aktualisieren und gegenüber den Patient*innen im Praxisplan korrekt zu kommunizieren, bitten wir Sie, diese in den Sektionen schriftlich bekannt zu geben:
Das neue Fortbildungsprogramm Wintersemester 2020/2021 des Referates für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer für Wien ist ab sofort online hier. Bitte beachten Sie, dass auf Grund der derzeitigen Situation Änderungen auch kurzfristig vorgenommen werden können. Ebenso werden wir die zugelassene Teilnehmeranzahl sowie die Möglichkeit einer Online-Übertragung aktuell anpassen und zeitnah bekannt geben.
Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | Telefon +43 1 51501 1223 | Fax +43 1 5126023 1223 | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web: www.aekwien.at
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