Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte Gerald Gingold im Gespräch mit Eiko Meister, Vizepräsident der steirischen Ärztekammer, Bildungsausschuss Vorsitzender der Österreichischen Ärztekammer und Stv. Leiter der internistischen Notaufnahme im LKH Graz. In unserem Podcast dreht sich alles um das Thema Ausbildung im Spital. Welche Auswirkungen hatte die COVID-Pandemie auf die Ausbildung unserer jungen Ärzt*innen und worauf muss man bei der Ausbildung achten. Es werden spannende Lösungsvorschläge für mehr Qualität diskutiert!
Hier auf Seite 7 finden Sie die soeben aktualisierten Anwendungsempfehlungen des Nationalen Impfgremiums mit Empfehlungen zum Zeitpunkt einer weiteren Dosis (impfstoffabhängig 2. bzw. 3. Dosis) und zur Schutzdauer. Lesen Sie bitte im Zusammenhang den vollständigen Text, ein Auszug daraus nachfolgend:
Angesichts der neuen epidemiologischen Situation durch die Delta-Variante wird empfohlen,
Folgenden Risikogruppen eine weitere Dosis (impfstoffabhängig 2. oder 3. Dosis) in einem Zeitraum vonfrühestens 6 bis spätestens 9 Monaten nach Abschluss der vollständigen Immunisierung zu verabreichen (off label):
Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
Personen im Alter von >65 Jahren
Personen (ab 12 Jahren unabhängig vom Alter) mit Vorerkrankungen und besonders hohem Risiko und hohem Risiko (Immunsupprimmierte, etc. alle in Tabelle 2 genannten Personengruppen der Priorisierung Tabelle 2)
Personen, welche 1 Dosis COVID-19-Vaccine Janssen erhalten haben
Personen, welche 2 Dosen Vaxzevria erhalten haben
Allen Personen über 18 Jahren nach 9-12 Monaten eine weitere Impfung zu verabreichen (off label). Dies gilt auch für folgende Personengruppen:
Personal in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
Personal im Gesundheitsbereich
Personal in der mobilen Pflege, Betreuung, Krankenpflege und 24-h-Pflege sowie pflegende Angehörige
Personal in pädagogischen Einrichtungen (Kinderbetreuung, Schule, Universität, etc.)
Genesene, die eine Impfung erhalten haben, sollen wie vollständig geimpfte Personen angesehen werden und genauso wie unter 1. und 2. angeführt behandelt werden. Wenn genesene Personen bereits 2 Impfungen erhalten haben, ist derzeit bis auf weiteres keine weitere Impfung gegen COVID-19 notwendig.
Für die 3. Impfdosis (bzw. 2. Dosis wenn initiale Immunisierung mit 1-teiliger COVID-19 Vaccine Janssen) soll ein mRNA-Impfstoff (Comirnaty oder Spikevax) unabhängig davon, welches Produkt im Rahmen der primären Impfserie verabreicht wurde, verwendet werden. D.h. nach abgeschlossener, initialer Impfserie mit mRNA- oder Vektorimpfstoffen wird ein mRNA-Impfstoff empfohlen; bei heterolog geimpften Personen soll ebenfalls als 3. Impfung ein mRNA-Impfstoff verwendet werden. Da es sich bei allen hier empfohlenen Impfungen um off-label-Anwendungen handelt, ist es notwendig, explizit darüber aufzuklären, dass derzeit keine Zulassung für diese Anwendung vorliegt, die Datenlage derzeit noch begrenzt ist und noch nichts über die Art und Häufigkeit von Nebenwirkungen bekannt ist. Es wird empfohlen, diese Aufklärung schriftlich zu dokumentieren.
Über den Ablauf und die Organisation der Verabreichung der weiteren Dosis werden in den nächsten Tage Gespräche stattfinden; sobald wir hier weitere Informationen haben, werden wir Sie Informieren!
Aktualisierung FAQ COVID-19-Impfungen
Die Änderungen betreffen Aktualisierungen im Rahmen der neuen Anwendungsempfehlungen des Nationalen Impfgremiums mit der Empfehlung zu Impfungen über das initiale Impfschema hinaus ("Drittimpfungen") sowie um Anpassungen bzw. Erweiterungen zum Thema Impfaufklärung. Zudem wurden kleinere Aktualisierungen aufgrund der veränderten Situation bei der Impfstoffverfügbarkeit vorgenommen.
Am Montag, 27. September 2021, findet wieder ein Webinar der Fortbildungsreihe "Innere Medizin Compact" zum Thema "Lunge" statt. Die Details zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die Anmeldung erfolgt entweder über die Ärztekammer für Wien per E-Mail an mmmbWFubkBhZWt3aWVuLmF0 oder online.
Psychische und somatische Symptome gehen oft miteinander einher, Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete sind zunehmend mit psychischen Störungen und den damit verbundenen Leiden konfrontiert. Es gilt, wie bei somatischen Erkrankungen: Früherkennung schützt vor Chronifizierung. Aus- und Weiterbildung ermöglichen es allen Interessierten, diese zu Unrecht stigmatisierten Krankheitsbilder zu erkennen und zu behandeln. Die Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien veranstaltet wieder einen Informationsabend, um einen Überblick über Aus- und Weiterbildung in diesem Sektor zu geben. Aufgrund der Pandemie wird das Angebot in diesem Jahr als Webinar angeboten. Den entsprechenden Zugangslink erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung. Diesmal haben Sie nach Kurzreferaten die Möglichkeit zur offenen Diskussion. Hierfür stehen vier "Break-out-Rooms" zur Verfügung.
Anmeldung: www.reglist24.com/psy21
Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier
Kurt Kotrschal ist Verhaltensbiologe und vor allem für seine Arbeit zur Hund-Mensch-Beziehung bekannt geworden. Vor dem Hintergrund der Evolution hat er sich immer auch mit dem menschlichen Verhalten in allen Facetten beschäftigt. Im zweiten Teil des medinlive-Interviews erläutert er die Ursache für das Entstehen von Emotionen, wesentliche Unterschiede zwischen Mann und Frau und warum der Intelligenzquotient in Wahrheit irrelevant ist. Das Interview aufwww.medinlive.at können Sie hier nachlesen.
Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web:www.aekwien.at
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