Es ist wieder soweit: Die achte Folge des Podcasts #GRADHERAUS ist online. Auch in dieser Folge geht es wieder um ein brandaktuelles Thema - die zunehmende Gewalt in den Spitälern und Impfstraßen. Chefinspektor August Baumühlner, Leiter des Assistenzbereiches Kriminalprävention im Bundesministerium für Inneres beantwortet Fragen zu diesem schwierigen Thema.
Während das Gesundheitspersonal noch zu Beginn der Pandemie mit Applaus gefeiert wurde, erntet es jetzt leider Beschimpfungen und das Aggressionspotenzial nimmt in Spitälern und Impfstraßen gegen das medizinische Personal zu.
Wie erkennen Kolleg*innen frühzeitig Situationen, die potenziell eskalieren könnten? Wie reagieren, wenn man angeschrien oder körperlich attackiert wird? Und ganz wichtig: welche Phrasen sollte man unbedingt vermeiden und wie kann man mit Sprache und Körperhaltung deeskalieren? Mit Infos und Tipps zum Mitnehmen.
Am Donnerstag, 24. Februar 2022, wird um 12.05 Uhr das Gesundheitspersonal österreichweit ein weiteres sichtbares Zeichen setzen und sich zu Protesten vor Spitälern und Gesundheitseinrichtungen versammeln. Dazu ruft die "Offensive Gesundheit", ein Zusammenschluss der Arbeiter- und Ärztekammer sowie der Gewerkschaften im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich, auf. Die "Offensive Gesundheit" startet damit auch die parlamentarische Bürgerinitiative "Achtung Gesundheit! Es ist 5 nach 12!", die gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung für alle im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich tätigen Mitarbeiter*innen einfordert.
Mehr Informationen, wie auch Sie mitmachen können, finden Sie hier.
Plakate für Ihre Einrichtung und Ihre Teilnahme zum Download und Ausdruck stehen hier zur Verfügung.
Unterschriftenlisten zur Unterstützung der Bürgerinitiative zum Download und Ausdruck stehen hier zur Verfügung. Hier finden Sie auch die postalische Adresse zur Retournierung dieser Listen.
Der Wahrnehmungsbericht 2021 der Ärztekammer für Wien ist erschienen. Der Wahrnehmungsbericht steht auf unserer Website hier zum Download, Ausdruck und zum Nachlesen online bereit.
Seit Anfang des Jahres stehen antivirale Arzneimittel zur Behandlung von SARS-CoV-2 positiv getesteten Patient*innen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf zur Verfügung. Diese können bei Einsatz in einer frühen Phase der Erkrankung das Risiko einer Hospitalisierung maßgeblich reduzieren.
Als Therapieoption stehen derzeit der monoklonale Antikörper Sotrovimab (Xevudy®) sowie das orale Virustatikum Molnupiravir (Lagevrio®) zur Verfügung. Angekündigt, aber noch nicht verfügbar, ist darüber hinaus ein weiteres orales Medikament, Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid®). Bei Paxlovid® als CYP3A-Inhibitor kommt aufgrund möglicher Wechselwirkungen dem Wissen um alle eingenommenen Medikamente besondere Bedeutung zu.
Sotrovimab (Xevudy®) wird in der COVID-19-Infusionsambulanz der MA15 - Gesundheitsdienst am Standort der Klinik Favoriten verabreicht, Molnupiravir (Lagevrio®) wird mit einem Botendienst direkt zu den Patient*innen nach Hause zugestellt.
Um Patient*innen, die von einer antiviralen Therapie profitieren können, diese Arzneimittel anbieten zu können, wurde im Auftrag der MA15 - Gesundheitsdienst ein Team an Telemediziner*innen aufgebaut, das seit der ersten Jännerwoche 2022 aktiv Patient*innen telefonisch kontaktiert und über die Möglichkeit einer Therapie mit Sotrovimab (Xevudy®) oder Molnupiravir (Lagevrio®) aufgeklärt und gegebenenfalls die Therapie in die Wege leitet.
Folgende Möglichkeiten wurden geschaffen, Patient*innen mit hohem Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf im telemedizinischen Zentrum für eine mögliche Therapie bzw. Therapieabklärung einzumelden:
Einmeldung durch Pflegeeinrichtungen für Bewohner*innen mit möglicher Therapieindikation mit einem einfachen standardisierten Formular
Einmeldung durch Spitalsärzt*innen des WiGeV mittels standardisiertem Formular für Patient*innen mit Therapieindikation, die sich telefonisch bei ihren behandelnden Ärzt*innen melden
Einmeldung von Ärzt*innen der Checkboxen für Patient*innen mit möglicher Therapieindikation, die eine Checkbox aufsuchen
Einmeldung durch den Ärztefunkdienst für Patient*innen mit möglicher Therapieindikation, die sich an den Ärztefunkdienst wenden
Auch durch einen Anruf bei 1450 können Patient*innen eine Einmeldung für die Therapieabklärung beim telemedizinischen Konsultationszentrum einleiten.
Bei der Einmeldung wird dabei neben Faktoren, die für eine Therapieindikation sprechen ( siehe Einmeldeformular) auch die Einwilligungs- und Urteilsfähigkeit mitberück-sichtigt, da diese neben einer allfälligen Zustimmung des Erwachsenen¬vertreters auch die Umsetzung der Therapie beeinflusst.
Die Voraussetzung ist, dass es sich um eine mittels PCR bestätigte Infektion oder Erkrankung mit nur mildem bis moderatem Verlauf (keine Spitalspflichtigkeit) handelt und der Symptombeginn (bzw. der erste positive PCR-Befund im Rahmen der Erkrankung) nicht länger als 5 Tage zurückliegt, da ein Therapiebeginn nach dem 7. Tag keinen Erfolg mehr verspricht. Weitere Informationen zum Einsatz der Arzneimittel und zum Zeitablauf finden Sie hier auf dem Informationsblatt.
Niedergelassene Ärzt*innen können positiv getestete Patient*innen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf, die sich in Wien aufhalten und sich telefonisch melden, an folgende Stellen zur Therapieabklärung verweisen:
Anruf beim Ärztefunkdienst 141
Anruf bei 1450
Aufsuchen einer Checkbox
Personen, die sich in Niederösterreich aufhalten verweisen Sie bitte an den Notruf 144 Niederösterreich.
Die Letztentscheidung über die Therapie wird im Rahmen des Anamnesegesprächs durch die Ärzt*innen des telemedizinischen Konsultationszentrums gefällt, von wo auch die Therapie in die Wege geleitet wird (Therapievorschlag ist daher nur optional).
Für Rückfragen der Ärzt*innen zu Einmeldungen oder bereits laufenden Therapien steht das telemedizinische Konsultationszentrum über die Telefonnummer +43/1/89145909 von Montag bis Sonntag zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr zur Verfügung. Eine Einmeldung selbst ist aber nur schriftlich möglich (siehe oben).
Der Impfstoff Nuvaxovid wird in Zukunft auch von niedergelassenen Ordinationen in Wien bestellt werden können.
Aktuell ist der konkrete Lieferzeitpunkt aber noch offen. Wir werden Sie umgehend informieren, sobald der Impfstoff verfügbar ist.
Alle wichtigen Informationen zur Handhabung des Impfstoffes finden Sie unter folgenden Links:
Am Mittwoch, 9. März 2022, findet von 17.00 bis 19.00 Uhr die Webinar-Reihe "Fokus Impfen" mit dem Themenschwerpunkt Impfkommunikation statt. Für dieses Webinar wurde eine Förderung beantragt. Aufgrund dessen entfällt die Teilnahmegebühr für alle Teilnehmer*innen. Hier gelangen Sie zur Anmeldung. Für Fragen zur Anmeldung wenden Sie sich per E-Mail an mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYXJ6dGFrYWRlbWllLmF0. Programm.
Notfälle im niedergelassenen Bereich stellen Extremsituationen dar und verlangen ein korrektes Handeln sowie das Setzen der richtigen Schritte bis Notärzt*innen eintreffen. Um die Zeit bis zum Eintreffen der Notärzt*innen gut zu "überstehen" (Sie und die Patient*innen) sowie die richtigen ersten Schritte zu setzen, dient dieses Seminar. Anhand von Fallbeispielen werden folgende Erkrankungen behandelt: Herzkreislaufstillstand; DD Thoraxschmerz; DD Dyspnoe; Herzinfarkt; Aortendissektion; Pneumothorax; Pulmonalembolie; Notfall EKG; allergische Reaktion; was sind supraglottische Atemwegsdevices Termin: Donnerstag, 10. März 2022, 16.00 bis 20.00 Uhr Anmeldung per E-Mail anmmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrd2llbi5hdA==
Am Montag, 14.März 2022, findet von 18.00 bis 21.00 Uhr eine Veranstaltung der Reihe "Med Monday" zu dem Thema "Exemplarische Kasuistiken aus der Pädiatrie" in der Wolke 19, Ares Tower, statt.
Für die Präsenzveranstaltung melden Sie sich bitte per E-Mail an mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrd2llbi5hdA==
Online teilnehmen können Sie hier. Programm
Was soll der*die Nicht-Dermatolog*in wissen: Die häufigsten derm-tolgischen Krankheitsbilder werden anhand von Basisinformation, neuesten Therapieoptionen und Fallbeispielen aufgearbeitet. Gemeinsam sollen Differentialdiagnosen, Abklärungsschritte und Therapieentscheidungen erarbeitet werden. Termin: Dienstag, 1. März 2022, 18.00 bis 21.00 Uhr Teilnahmelink
Für die Bewerbung bei einer Kassenplanstelle und die Invertragnahme mit den Sozialversicherungsträgern ist es erforderlich, Vertretungstätigkeiten eines Kalenderjahres immer bis längstens 15. März des darauffolgenden Kalenderjahres in der Ärztekammer vorzulegen, wo sie abgestempelt bzw. abgezeichnet werden. Die Nachweise sind entweder per eingeschriebenem Brief, per Telefax, per E-Mail oder persönlich bei der Ärztekammer fristgerecht einzubringen.
Wir weisen darauf hin, dass nachträglich einlangende Nachweise bei Bewerbungen für Kassenplanstellen leider nicht berücksichtigt werden können. Die Bestätigungen werden in der Ärztekammer nicht archiviert und sind im Zuge einer Bewerbung immer dem Bewerbungsformular beizulegen.
Ergänzend möchten wir Sie auch darauf hinweisen, dass die Einreichung von Vertretungsbestätigungen über das ganze Kalenderjahr hindurch erfolgen kann. Es wird daher empfohlen, die Nachweise bereits zeitnah zum Erbringungszeitpunkt der Ärztekammer für Wien vorzulegen. Weitere wichtige Informationen dazu finden Sie hier.
Die für die Vertretungsbestätigungen und Bewerbungen zuständigen Mitarbeiterinnen in den Sektionen der Kurie niedergelassene Ärzte stehen für Ihre Rückfragen gerne zur Verfügung: Claudia Mayer ist für die Fachärzt*innen telefonisch unter 01/51501-1231 bzw. per E-Mail an mmmYy5tYXllckBhZWt3aWVuLmF0 sowie Petra Rasovic für Allgemeinmediziner*innen telefonisch unter 01/51501-1272 bzw. per E-Mail an mmmcmFzb3ZpY0BhZWt3aWVuLmF0 für Sie erreichbar.
Seit 1. Dezember 2021 bis zum 28. Februar 2022 ist es wieder möglich, sich für das "PhD Martina Hamböck Grant" Programm der Ärztekammer für Wien 2022 zu bewerben, welches in der Folge an sechs Förderungsempfänger*innen vergeben wird. Gefördert werden Forschungsprojekte mit einer Forschungsprojekt-Förderungssumme von jeweils bis zu maximal 10.000 Euro pro Jahr. Voraussetzungen für eine Bewerbung zum "PhD Martina Hamböck Grant" sind die Eintragung in die Ärzteliste als ordentliches Mitglied der Ärztekammer für Wien und eine voraussichtliche Ausübung der ärztlichen Tätigkeit über mindestens drei Jahre in Wien (zum Beispiel durch einen entsprechenden Dienstvertrag).
Alle Informationen zur Bewerbung und den Voraussetzungen finden Sie hier auf der Website der Ärztekammer für Wien.
Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig als PDF und innerhalb der 3-monatigen Bewerbungsfrist per E-Mail an mmmcGhkQGFla3dpZW4uYXQ= zu übermitteln. Unvollständige oder außerhalb der vorgeschriebenen Fristen eingebrachte Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Sie haben bereits Ihr Interesse an der Gründung einer Primärversorgungseinheit bekundet oder planen dieses zu tun?
Der Weg zur eigenen Primärversorgungseinheit ist für Allgemeinmediziner*innen ein neuer Weg und es stellen sich viele Fragen, wie beispielsweise: Wie erstelle ich einen Business Plan und inwiefern hilft mir dieser als Entscheidungsgrundlage?
Die Ärztekammer für Wien möchte Ihnen bei der Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen rund um den Business Plan eine Plattform bieten. Die Vernetzung von Gleichgesinnten sowie der Austausch persönlicher Erfahrungen und Herausforderungen bei der Gründung einer Primärversorgungseinheit sind die Ziele dieser Initiative.
Wir laden Sie ein - begleiten Sie uns an diesem und weiteren spannenden Vernetzungstreffen im Rahmen der Primärversorgung in Wien.
Die Eckdaten zur Veranstaltung:
Termin: Freitag, 11. März 2022 (09.00 - 11.45 Uhr; Einlass ab 08.30 Uhr)
Ort: SKY Bar - Kärntner Straße 19, 1010 Wien
Anmeldung unter diesem Link (bis Dienstag, 4. März 2022).
Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist die Teilnahme ausschließlich Allgemeinmediziner*innen vorbehalten.
Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web: www.aekwien.at
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