null NEWS - Aktuelle Infos für angestellte Ärzte (Woche 42)

Sehr geehrte Frau Kollegin!
Sehr geehrter Herr Kollege!

Dramatischer Ärzte- und Pflegemangel in Wiens Spitälern 
Mit Entsetzen reagiert die Ärztekammer auf die jüngsten Aussagen von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, der den dramatischen Pflegenotstand auf der Neonatologie im Wiener AKH wörtlich als "Mikroproblem" bezeichnet hat. Statt endlich den konstruktiven Dialog in dieser sowohl für die Patienten als auch für die Ärzteschaft und Pflege unangenehmen Situation zu suchen, stellt Hacker einen anerkannten Professor aus dem AKH als komplett Unwissenden hin und versucht so, von seiner eigenen politischen Verantwortung abzulenken, lautet die Kritik der Kurie angestellte Ärzte.

Mehr Informationen dazu können Sie hier nachlesen.


Göttlicher Heiland: Weniger Geld für Feiertagsdienste von Ärzten in Wien 
Vorgestern, Montag, hielten die Beschäftigten des Krankenhaus Göttlicher Heiland in Wien eine Betriebsversammlung aufgrund der jüngsten Probleme in der Gehaltsabrechnung ab. Hintergrund ist ein Urteil des Oberlandesgerichts Wien, laut dem Ärztinnen und Ärzte in Zukunft für Dienste an Feiertagen weniger Geld ausbezahlt bekommen als an normalen Arbeitstagen. Diese Regelung soll jetzt im Krankenhaus Göttlicher Heiland zur Umsetzung kommen. Die Beschäftigten wurden darüber vom Betriebsrat sowie dem Wiener Ärztekammerpräsidenten, Thomas Szekeres, und dem Vorsitzenden der Gewerkschaft vida, Roman Hebenstreit, informiert. Weitere Protestmaßnahmen sind nicht ausgeschlossen, falls der Dienstgeber nicht Bereitschaft zum Einlenken in dieser für die Ärztekammer völlig inakzeptablen Situation signalisiert.


Wiener Gesundheitsinfrastrukturreport zeigt Reformbedarf auf 
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde vergangene Woche der Wiener Gesundheitsinfrastrukturreport 2019 präsentiert. Darin wird das Wiener Gesundheitssystem aus Perspektive der Patienten, Ärzteschaft, Politik sowie Wirtschaft beleuchtet. Für die Ärztekammer zeigen die Ergebnisse des Reports deutlich, dass endlich alle Gesundheitsberufe in alle gesundheits- und sozialpolitischen Entscheidungsprozesse miteingebunden gehören. Auch wird die Forderung nach mehr Ärztinnen und Ärzten in Wien - konkret geht es um 300 zusätzliche Kassenärzte sowie 300 zusätzliche Spitalsärzte - bestätigt. Weiters muss es zu einer tatsächlichen Entbürokratisierung im Gesundheitsbereich kommen, damit Ärztinnen und Ärzte wieder mehr ihrer Arbeitszeit auch tatsächlich den Patienten widmen können.

Mehr Informationen dazu können Sie hier nachlesen.


Unterstützen Sie uns - Zeigen wir gemeinsam die eklatanten Lücken in den Wiener Spitälern auf 
Immer wieder weist die Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien auf Basis von Umfragen und Berichten die Politik auf die eklatanten Missstände in den Wiener Spitälern hin. Wie prekär die Situation tatsächlich ist, kann nur anhand Ihrer Unterstützung ausführlich belegt werden. Es gilt, die Politik wachzurütteln - helfen Sie uns durch Ihre Hinweise, die Lücken im System zu schließen. Melden Sie jetzt Ihre konkreten akuten Probleme am Arbeitsplatz an mmmMTQ0QGFla3dpZW4uYXQ=.

An dieser Stelle möchten wir uns für die bereits eingelangten E-Mails bedanken - alle Anliegen werden selbstverständlich völlig vertraulich behandelt. Lassen Sie uns gemeinsam für ein besseres Gesundheitssystem eintreten und unsere Spitäler retten!

Wir sind für Feedback, Wünsche und Anregungen stets offen. Diese bitte an: mmma3VyaWUuYW5nQGFla3dpZW4uYXQ=

Mit kollegialen Grüßen
Ihre Kurie angestellte Ärzte