null Ärztekammer: Ausgelagerte Tochtergesellschaften werden überprüft

Ärztekammer: Ausgelagerte Tochtergesellschaften werden überprüft

Mögliche gesellschaftsrechtliche Verfehlungen der Geschäftsführung der Equip4Ordi sowie Verluste im abgelaufenen Geschäftsjahr

Anlässlich der heute, Dienstag, einberufenen außerordentlichen Kurienversammlung der Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien präsentierte Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, einen aktuellen Zwischenbericht zu einer anlassbezogenen Überprüfung der ausgelagerten Tochtergesellschaft der Kurie niedergelassene Ärzte „ÄrzteEinkaufsService – Equip4Ordi GmbH“. 

„Die vorliegenden Equip4Ordi-Überprüfungsergebnisse lassen darauf schließen, dass es in der Geschäftsführung möglicherweise zu gesellschaftsrechtlichen Verfehlungen gekommen ist“, sagt Huber. Mit Bekanntwerden der ersten Verdachtsmomente über höhere Verluste im Geschäftsjahr 2022 wurde seitens des Kurienobmanns und Eigentümervertreters eine juristische und unternehmerische Überprüfung der Gesellschaft durch externe Expertinnen und Experten zu Jahresende 2022 eingeleitet. „Ich stehe für Transparenz und Aufklärung, mit dieser Einstellung bin ich im Jahr 2022 zur Ärztekammerwahl angetreten und auch gewählt worden“, so Huber. „Das vollständige Aufarbeiten der möglichen Missstände wird von mir voll unterstützt“, betont Johannes Steinhart, Präsident der Ärztekammer für Wien.

Im Zuge der aktuellen Überprüfung der „ÄrzteEinkaufsService – Equip4Ordi GmbH“ kündigt Kurienobmann Huber an, „im Sinne einer Transparenzoffensive auch alle weiteren Tochtergesellschaften der Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien einer Prüfung unterziehen zu lassen“. (ehs)