null Wöchentlicher PCR-Test für Ordinationspersonal laut Ärztekammer „unnötige behördliche Schikane“

Wöchentlicher PCR-Test für Ordinationspersonal laut Ärztekammer „unnötige behördliche Schikane“

Ordinationen sind die Corona-sichersten Orte in Österreich – FFP2-Maskenpflicht von Ordinationspersonal sowie Patientinnen und Patienten ist ausreichend

Die Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien wehrt sich gegen die in Wien ab 1. Oktober 2021 geltende Verordnung für Ordinationsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, einmal wöchentlich vor Betreten ihres Arbeitsplatzes einen PCR-Test vorzuweisen.

Ordinationen seien durch die dort geltende FFP2-Maskenpflicht für das Ordinationspersonal, für die dort tätigen Ärztinnen und Ärzte sowie auch für die Patientinnen und Patienten „die sichersten Orte in Österreich, in denen eine Corona-Ansteckung praktisch nicht möglich ist“, sagt Thomas Szekeres, Präsident der Ärztekammer für Wien. Hinzu komme, dass die große Mehrheit der Wiener Ärztinnen und Ärzte sowie deren Ordinationspersonal auch bereits gegen Corona geimpft seien.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen waren die ersten, die sich gegen Corona impfen haben lassen – um sich selbst und ihre Patientinnen und Patienten zu schützen. Wir und unser Ordinationspersonal beginnen bereits mit dem dritten Stich“, betont Johannes Steinhart, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien. Ein wöchentlicher PCR-Test für Ordinationsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sei bloß „eine behördliche Schikane, die unnötigerweise Zeit in Anspruch nimmt und die letztendlich bei der Betreuung der Wiener Patientinnen und Patienten fehlen wird“, so Steinhart abschließend. (bs)