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Wir haben gemeinsam mit der Sozialversicherung die E-Card-Steckungen am Montag, 16. März 2020, überprüft und in Relation mit den Steckungen der Vorwoche gesetzt. Dabei hat sich herausgestellt, dass über 90% der Vertragsärzte/Vertragsgruppenpraxen geöffnet und Patienten betreut hatten. Die niedergelassene Versorgung in Wien ist somit gesichert.
In den Ordinationen stellt sich die Situation nach Berichten von Ärztinnen und Ärzten sehr unterschiedlich dar. Manche Ordinationen sind voller als vor der Pandemie, manche haben die Hälfte ihres Patientenaufkommens und manche sind so gut wie leer.
Etliche Ordinationen betreuen aktuell gleich viel Patientinnen und Patienten wie vor der Pandemie, aber überwiegend via Telekonsultation. Das führt zu massiven finanziellen Einbrüchen, weil die Honorarordnungen für Präsenzuntersuchungen und nicht für Telemedizin ausgerichtet sind, auch wenn jetzt Verrechnungsmöglichkeiten von der Kammer ausgehandelt werden konnten.
Ungeachtet dessen, dass die weitere Entwicklung des Verlaufs der Pandemie nicht abschätzbar ist, haben wir bereits mit den Vertretern der Sozialversicherung schon Gespräche darüber aufgenommen, wie wir diesbezüglich einen finanziellen Ausgleich für die Vertragsärzte/Vertragsgruppenpraxen erreichen können. Diese Gespräche sind auf Grund der aktuellen Lage nicht einfach, aber wir stoßen bei unserem Vertragspartner auf grundsätzliches Verständnis, dass die derzeitige Situation einer Lösung bedarf. Für die aktuelle Situation können wir Ihnen mitteilen, dass nach Mitteilung der ÖGK die Zahlungen für Ende März (Endabrechnung 4. Quartal 2019) fristgerecht und in voller Höhe ausgezahlt werden.