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Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien: Überstunden in Spitälern oft lebensnotwendig
Spitalspersonal wartet weiter auf das angekündigte zweite WIGEV-Personalpaket
Der gestrige Bericht in der Kronen Zeitung, wonach die Stadt Wien in allen Bereichen einschließlich Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) den Rotstift bei Überstunden ansetzen will und strikte Sparvorgaben macht, veranlasst Eduardo Maldonado-González, Vizepräsident und Kurienobmann der angestellten Ärzte der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, zu einer Klarstellung: „Laut Krone-Bericht sollen Leistungen insbesondere in Bereichen wie etwa Daseinsvorsorge oder Verwaltung kritischer Infrastruktur so gut wie unangetastet bleiben. Spitäler sind selbstverständlich kritische Infrastruktur, und weder Ärztinnen und Ärzte noch Pflegekräfte machen Überstunden aus Jux und Tollerei, sondern um die medizinische Versorgung auf Topniveau für die Patientinnen und Patienten aufrechtzuerhalten.“
Abschließend stellt der Kurienobmann fest: „Wir gehen davon aus, dass für den laufenden Betrieb notwendige Überstunden weiterhin erbracht werden können. Im Übrigen wartet das Spitalspersonal noch immer darauf, dass das angekündigte zweite WIGEV-Personalpaket endlich umgesetzt wird und die damit verbundenen Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spürbar werden.“