Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass sich die Wartezeiten in den Kassenordinationen merklich erhöht haben. In einzelnen Fachbereichen können aufgrund der hohen Auslastung gar keine neuen Patient*innen mehr aufgenommen werden. Daher fordert Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte Naghme Kamaleyan-Schmied die Bundesregierung auf, „die Wartezeitenverkürzung und den Ausbau der kassenärztlichen Versorgung ganz oben auf die gesundheitspolitische To-do-Liste für 2026 zu setzen.”

Kammerpräsident Johannes Steinhart, zeigt sich erfreut über die Stellungnahme von Gesundheitsministerin Korinna Schumann, die ein Zurückdrängen der Ärztekammern – wie es zuletzt der Rechnungshof forderte – ablehnt. „Es freut mich, dass die Gesundheitsministerin den Weg der konstruktiven, wertschätzenden Zusammenarbeit gehen möchte”, sagt Steinhart.

„Eine Influenza-Infektion ist eine schwere Erkrankung, die lebensbedrohlich verlaufen kann“, sagt Naghme Kamaleyan-Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte. Es gibt zwar hochwirksame Grippe-Medikamente, aber zuvor sollte gesichert sein, dass es sich auch tatsächlich um einen Grippefall handelt. Daher wären Influenza-Tests als Kassenleistung für eine gesicherte Diagnose essentiell, um Therapien gezielter und schneller durchzuführen.

Ist die Ambulantisierung die geeignete Medizin, um das kränkelnde Gesundheitssystem wieder fit zu machen? Eine hochkarätig besetzte Expert*innen-Runde geht dieser Frage im Rahmen eines Future Talks nach, der in der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien am Mittwoch, 28. Jänner 2026, stattfindet.

Die Kammer lädt Sie am Donnerstag, 22. Jänner 2026, zu einem Future Talk über ein brisantes Thema ein: KI in der Medizin. Wer entscheidet, wenn Algorithmen mitwirken und wer haftet bei Fehlern? Dazu gibt es zwei spannende Vorträge zu rechtlichen Aspekten von KI. Holen Sie sich Tipps für den Praxisalltag, Empfehlungen und nutzen Sie die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen!

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung „Solidarität und Leistungsfähigkeit – Wege zu einem zukunftsfähigen Gesundheits- und Sozialsystem“ der Veranstaltungsreihe „Das Gesundheitspolitische Forum“ betonte Naghme Kamaleyan-Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte, die Notwendigkeit der langfristigen Absicherung des solidarischen und sozialen Gesundheitssystems. 

Soeben sind die Verhandlungen mit der SVS zu einem Abschluss für 2026 und 2027 gekommen. Für beide Honorarsteigerungen wird jeweils die VPI-Entwicklung herangezogen. Für 2026 beträgt diese 3,2 Prozent. Im Weiteren finden Sie die detaillierte Darstellung für den SVS-Honorarabschluss sowie weitere Informationen.

Nach intensiven Verhandlungen konnten mit den Systempartnern wesentliche Verbesserungen für den Wahlärztebereich erreicht werden. Erhalten Sie die aktuellen Informationen zur neuen Nutzungsvereinbarung der e-Card-Services für Wahlärzt*innen.

Für Sie zusammengefasst: Welche Impfungen verpflichtend im e-Impfpass einzutragen sind, welche technischen Möglichkeiten zur Erfassung von Impfungen in den e-Impfpass bestehen und der Hinweis zur Erweiterung der e-Impfdoc-App (nun auch am Smartphone nutzbar).

Zum äußerst frühen Start der Grippewelle informiert die Kammer über nähere Details zur Kostenübernahme und der Verordnung der Arzneien Tamiflu und Relenza

Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) informiert über schwerwiegende, einschließlich tödlich verlaufender Nebenwirkungen aufgrund einer versehentlichen intrathekalen Verabreichung intravenöser Tranexamsäure-Formulierungen.

Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) informiert, dass eine Anwendungseinschränkung von „Tegretol (Carbamazepin) 100 mg/5ml orale Suspension“ bei Neugeborenen zu beachten ist, da die Konzentration des Hilfsstoffs Propylenglykol den empfohlenen Grenzwert überschreitet.

Um Punkte für die Bewerbung um eine Kassenplanstelle bei den Sozialversicherungsträgern anerkennen zu lassen, müssen Vertretungstätigkeiten eines Kalenderjahres bis spätestens Sonntag, 15. März 2026, bei der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien eingereicht werden.