10-Punkte-Plan zur Rettung der Wiener Spitäler

Bereits im Herbst 2022 hat die Kurie angestellte Ärzte mit einer großen Spitalsumfrage auf die eklatanten Missstände im Wiener Spitalswesen aufmerksam gemacht. Die Umfrage bestätigte leider, wovor die Wiener Ärztekammer seit Jahren warnt: Die aktuellen Rahmenbedingungen gefährden die Zukunft unserer Spitäler massiv. Aus diesem Grund hat die Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer Wien einen Behandlungsplan erarbeitet: den 10-Punkte-Plan zur Rettung der Wiener Spitäler.



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Video: Retten wir Wiens Spitäler
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Das umfassende Forderungspapier der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien steht Ihnen hier zur Verfügung:

Die Themenblöcke des 10-Punkte-Plans zur Rettung der Wiener Spitäler:

  1. Sofortmaßnahmen zur Behebung des akuten Personalmangels in Wiens Spitälern
     

    - Link zur Pressekonferenz vom 3. Mai 2023: Sofortmaßnahmen zur Rettung der Wiener Spitäler

  2. Wiens Spitäler als attraktiver Arbeitsplatz: Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  3. Wiens Spitäler vorausschauend absichern – Transparente Personalbedarfsplanung
  4. Beste Struktur zur optimalen medizinischen Versorgung von Wiens Bevölkerung – Organisationsreform des Wiener Gesundheitsverbundes (WiGev)
  5. Jetzt in die Zukunft investieren: Ausbildungsoffensive
  6. Mehr Zeit für die Patient*innen: Bürokratieabbau
  7. Erschließung finanzieller Mehreinnahmen für Wiens Spitäler: Ausbau der Sonderklasse
  8. Spitzenmedizin braucht klare Strukturen: Die Zukunft des AKH
  9. Effizienzpotenziale durch modernes Management 
  10. Neuaufstellung der Gesundheitsplanung in Wien 

Zu den zehn definierten Themenblöcken gibt es teilweise sehr detaillierte Forderungen, die aus unserer Sicht geeignet sind, die Wiener Spitäler und damit die Versorgung der Bevölkerung nachhaltig zu sichern. 

Anfang März hat die Kurie angestellte Ärzte einen Verhandlungsfahrplan für den 10-Punkte-Plan an die Generaldirektion des WiGev übermittelt, um die notwendigen Themen strukturiert abzuarbeiten. Seitens der Ärztekammer Wien steht ein siebenköpfiges Verhandlungsteam bereit, um die Gespräche mit den politisch Verantwortlichen zu führen. Ein Termin mit dem WiGev ist jedoch – trotz mehrmaliger Kontaktversuche seitens der Ärztekammer Wien – bis heute nicht zustande gekommen.

Die Kurie angestellte Ärzte sieht sich deshalb dazu gezwungen, den öffentlichen Druck wieder aufzubauen, mit dem Ziel ein öffentliches Problembewusstsein zu erzeugen und eine rasche Aufnahme der Verhandlungen zu erwirken. Die Stadt Wien und ihr Gesundheitsstadtrat sind gefordert, zu reagieren. Es braucht Gespräche auf Augenhöhe, ein offenes Benennen der Problemlagen sowie eine wirkliche Offensive für Wiens Spitäler. Die einzelnen Themenblöcke des 10-Punkte-Plans werden in den nächsten Wochen laufend öffentlich kommuniziert und anschließend hier veröffentlicht.

Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne unter mmma3VyaWUuYW5nQGFla3dpZW4uYXQ= zur Verfügung.