|
| |
|
Ärztekammer: Warnung vor Urlaubssperren in Wiener Spitälern
Mit großer Sorge beobachtet George Zabaneh, Obmann der Sektion der zur selbstständigen Berufsausübung berechtigten Ärzte der Ärztekammer für Wien, die Ignoranz der Politik in puncto Corona-Pandemie. Für ihn hat die nächste Corona-Welle bereits begonnen und wird laut Experten schon im Juli die Fälle rasant ansteigen lassen. Zabaneh: "Die Situation ist also bereits jetzt absolut vorhersehbar. Ich warne die Politik davor, dies zu unterschätzen. Sollte die Situation sich verschärfen, dann dürfen keinesfalls Urlaubssperren für das ärztliche Personal das Mittel zur Bekämpfung der Pandemie sein."
Mehr
|
|
|
| |
|
Ärztekammer ortet mehr Bedarf für Diabetesversorgung in der Niederlassung
In der 36. Sitzung der Wiener Zielsteuerungskommission am 15. Juni 2022 wurde der Bedarf für Diabetesversorgungseinheiten im ambulanten Bereich festgestellt. Die Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien begrüßt die spezialisierte Diabetesversorgung und die Implementierung entsprechender Strukturen im niedergelassenen Bereich. "Die Diabetesversorgung in Ordinationen ist mehr als sinnvoll, da Begleiterkrankungen in niedergelassenen Entitäten durch Kardiolog*innen, Angiolog*innen sowie Gastroenterolog*innen diagnostiziert und behandelt werden können", betont Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien.
Mehr
|
|
|
| |
|
ÖÄK: Mehr Wertschätzung für Wahlärzt*innen gefordert
"Die knapp 11.000 niedergelassenen Wahlärzt*innen in Österreich sind eine tragende Säule der niedergelassenen ärztlichen Struktur und in vielen Regionen der einzige Zugang zu wohnortnaher Versorgung", sagt Edgar Wutscher, neuer Vizepräsident und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK). Die Bundeskurie hegt aber Zweifel an der Wertschätzung der Wahlärzt*innen durch die ÖGK. Neben den jüngsten Zwangsverpflichtungsphantasien von ÖGK-Funktionären zeige sich das auch im Umgang mit Wahlärztinnen und Wahlärzten beim E-Rezept.
Mehr
|
|
|
| |
|
Diverse Covid-19-Leistungen: Verlängerung der Abrechenbarkeit bis 31. Dezember 2022
Covid-19-Tests für symptomatische Personen, Covid-19-Impfungen und Ausdrucke von Impfzertifikaten können bis 31. Dezember 2022 weiterhin bei ÖGK, BVAEB und SVS abgerechnet werden. Bei der KFA Wien wurde die Verrechenbarkeit von Covid-19-Tests für symptomatische Personen ebenfalls bis 31. Dezember 2022 verlängert. Das weitere Vorgehen mit Covid-19-Impfungen wird gerade abgeklärt. Impfzertifikats-Ausdrucke sind für KFA-Versicherte nicht mehr verrechenbar.
Eine Übersicht der Covid-19-Leistungspositionen finden Sie hier.
Unter folgenden Links finden Sie weiterführende Informationen:
|
|
|
| |
|
Parkschlössl: Desinfektionsmittel auch für angestellte Ärzt*innen zur freien Entnahme
Wir dürfen Sie darüber informieren, dass seit Montag, 27. Juni 2022, eine große Spende an PRONATURA DESINFEKTIONSMITTEL im Parkschlössl (1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 138) zur Abholung bereit steht.
Da es sich um eine Spende handelt, wird das Desinfektionsmittel explizit auch an angestellte Ärzt*innen ausgegeben! Das Produktdatenblatt finden Sie hier.
Wir dürfen Sie außerdem höflich darauf hinweisen, dass der Ärzteausweis bei der Abholung des Desinfektionsmittels vorgezeigt werden muss.
|
|
|
| |
|
Rotes Kreuz sucht dringend Blutspender*innen
Die Blutlagerstände sind österreichweit zu niedrig, es werden dringend Spender*innen gesucht: Aktuell kann die Vollversorgung mit Blutprodukten über den Sommer hinweg im ganzen Land nicht gewährleistet werden, warnt das Rote Kreuz. Der Verbrauch in den Spitälern sei hoch. Die Blutspendedienste würden es nicht mehr schaffen, alle Bestellungen zur Gänze und zeitnah zu erfüllen. Das Rote Kreuz appelliert an die Bevölkerung, zur Blutspende zu kommen und mitzuhelfen, die Lagerstände vor dem Sommer auf ein sicheres Niveau zu bringen.
Vor allem im Osten Österreichs kommt es bereits zu einem Engpass an Blutkonserven. Die Situation ist dramatisch, es muss bereits triagiert werden und es wird damit begonnen, Operationen zu verschieben, wie heute die Ärztekammer Niederösterreich berichtete.
Hier finden Sie alle Rot-Kreuz-Blutspendestellen österreichweit.
|
|
|
| |
|
ÖGK: Telemedizinische Krankmeldung gesamtvertraglich legitimiert und pandemieunabhängig möglich
Wir haben Sie in den Ärzt*innen News am 26. Mai 2022 über das Ende der telemedizinischen Krankmeldung bei der Sozialversicherung informiert.
Mit der Anlage 13 zum Gesamtvertrag vom 1. Jänner 2011 (Anlage B des XIX. Zusatzprotokolls) wurde eine Vereinbarung zur telemedizinischen Behandlung bereits mit Anfang des Jahres 2022 abgeschlossen. Siehe hier ab Seite 35.
Darin wird festgehalten, dass die Erbringung telemedizinischer Leistungen auf Kassenkosten zulässig ist, wenn diese ärztlich vertretbar, berufsrechtlich zulässig, zweckmäßig und genauso erfolgsversprechend wie eine persönliche Leistungserbringung ist und die erforderliche ärztliche Sorgfalt eingehalten wird.
Eine telemedizinische Krankmeldung ist explizit nicht ausgeschlossen und daher stehen wir auf dem rechtlichen Standpunkt, dass diese pandemieunabhängig bei der ÖGK möglich ist!
|
|
|
| |
|
e-Rezept: Regelungen für Ärzt*innen mit ausschließlich KFA-Vertrag
Das e-Rezept für Ärzt*innen, die ausschließlich einen Vertrag zur KFA haben, wurde nun in diesem Zusatzübereinkommen geregelt.
Das e-Rezept-Modul ist grundsätzlich von KFA-Vertragsärzt*innen verpflichtend zu verwenden.
Ausgenommen sind:
- Vertragsärzt*innen der Fachgebiete Immunologie und Pathologie
- Vertragsärzt*innen, die vor dem 1. Jänner 1956 geboren sind
- Vertragsärzt*innen, die ihre Einzelverträge bis 31. Dezember 2022 zurücklegen
Jedoch haben Ärzt*innen dieser Kategorien für die Ausstellung von Kassenrezepten Rezept-Blankoformulare gemäß Benutzerhandbuch e-Rezept (Seite 14) zu verwenden und zu generieren und auszudrucken (z.B. über die e-card Web-Applikation).
Für Vertragsärzt*innen, die bisher von der verpflichtenden Nutzung der e-Card-Ausstattung ausgenommen waren, gilt, dass bei weiterhin aufrechtem KFA-Vertrag sowohl die e-Card-Ausstattung als auch das e-Rezept-Modul bis 31. Dezember 2022 zu implementieren ist. Sollte das für Sie ein Grund zur Auflösung des KFA-Vertrages sein, kann der KFA-Vertrag unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zum Ende eines Kalendervierteljahres gelöst werden. Näheres finden Sie hier im Gesamtvertrag der KFA.
Für die Implementierung des e-Rezeptmoduls kann bis Dezember 2022 eine Förderung in Höhe von EUR 456,- beantragt werden. Dazu ist im Zuge einer Honorarabrechnung die Leistungsposition "eREZ1" abzurechnen, die über die "Satzart 79" in der Abrechnungsdatei übermittelt werden soll. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitten Ihre*n Softwarehersteller*in, wie Sie eREZ1 zur Abrechnung bringen.
|
|
|
| |
|
medinlive: Vielversprechende Medikation gegen Hepatitis D
Die chronische Infektion mit HDV ist die schwerste Form aller Virushepatitiden mit einem deutlich schnelleren Progress hin zu Leberzirrhose und Leberkrebs. Eine Lebertransplantation war bislang oft die einzige Überlebenschance für Hepatitis-D-Patient*innen. Mit Bulevirtide wurde eine neue Medikation Hepatitis D am Leberkongress vorgestellt, welche die aggressive Virusvariante eliminieren soll.
Auf www.medinlive.at können Sie die Exklusistory darüber hier nachlesen.
|
|
|
| |
|
REMINDER - Einladung zum Vernetzungsabend "Kinder-Primärversorgungseinheiten" in Wien am 7. Juli 2022 in der SKY Bar Wien
Die Kassenmedizin im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde muss attraktiver gestaltet werden und daher braucht es auch neue moderne Versorgungsmodelle. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die nachhaltige Umsetzung von Kinder-Primärversorgungseinheiten. Ähnlich dem Modell der Primärversorgungseinheiten in der Allgemeinmedizin, öffnen diese nicht nur neue Möglichkeiten für Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendheilkunde in der Teamarbeit, sondern ebnen zudem neue Wege in der Patient*innenbetreuung.
Die Ärztekammer für Wien verhandelt derzeit mit den Sozialversicherungsträgern und der Stadt Wien die medizinischen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu Kinder-Primärversorgungseinheiten in Wien.
Sie haben Interesse an dem aktuellen Verhandlungsstand und den nächsten Schritten zur Umsetzung? Wir laden Sie ein! Kommen Sie zu unserem Vernetzungsabend "Kinder-Primärversorgungseinheiten".
Gemeinsam mit dem Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte Erik Randall Huber, dem stellvertretenden Obmann der Sektion Fachärzte Rudolf Schmitzberger und dem Fachgruppenobmann Peter Voitl präsentieren wir Ihnen an diesem Abend die ersten Erfolge, den aktuellen Stand zum Übereinkommen mit den Verhandlungspartner*innen und die noch zu klärenden Diskussionspunkte. Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine Plattform zur Vernetzung sowie zum Austausch persönlicher Erfahrungen in der niedergelassenen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Wien.
Termin: Donnerstag, 7. Juli 2022, 18.30 bis 22.00 Uhr
Ort: SKY Bar - Kärntner Straße 19, 1010 Wien
Anmeldung
Bitte beachten Sie: Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist die Teilnahme ausschließlich Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendheilkunde vorbehalten.
Für Rückfragen steht Ihnen Matthias Schmied per E-Mail an mmmc2NobWllZEBhZWt3aWVuLmF0 bzw. telefonisch unter 01/51501-204 zur Verfügung.
|
|
|
Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web: www.aekwien.at
Alle Texte und Daten unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nur mit Quellenangabe weiterverwendet werden.
Newsletter abmelden
|
