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Sehr geehrte Frau Kollegin!
Sehr geehrter Herr Kollege!
Am 24. November 2023 hat die Stadt Wien bei einer Pressekonferenz ein umfassendes Personalpaket für die Bediensteten des Wiener Gesundheitsverbundes vorgestellt.
Zudem kündigte Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb an: „Die ab dem 1.2.2024 wirksam werdenden Zulagenerhöhungen sind nur ein erster Schritt und Teil eines viel breiteren Maßnahmenpakets.“
Nach 90 Wochen ist das angekündigte zweite WIGEV-Personalpaket immer noch nicht umgesetzt. Die Stadt Wien hat eine verbindliche Umsetzung seit der Ankündigung im November 2023 zwar mehrfach in Aussicht gestellt, dann aber immer wieder auf die lange Bank geschoben.
Die Kurie angestellte Ärzte setzt sich nachdrücklich für die längst überfällige Umsetzung ein. Dieses Paket sollte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, zur Entlastung sowie zur Anerkennung der täglichen Leistung enthalten.
Neben zahlreichen Presseaussendungen und medialer Berichterstattung, wird seitens der Kurie auch in zahlreichen persönlichen Gesprächen mit Verantwortungsträgern die Dringlichkeit hervorgehoben und der Druck erhöht, die Maßnahmen endlich umzusetzen.
So wurde in den letzten Wochen bei Gesprächsterminen mit Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, younion-Vorsitzenden Christian Meidlinger und dem Medizinischen Direktor Michael Binder auf das zweite Personalpaket und den damit verbundenen Verbesserungen nachdrücklich hingewiesen und auf eine rasche Umsetzung gedrängt.
Zeitgleich möchte der WIGEV laut eigenen Angaben bis 2030 etwa 3,3 Milliarden Euro in die Modernisierung seiner Kliniken investieren, die rund drei Viertel der stationären Spitalsversorgung in Wien abdecken. Klar ist, eine moderne Infrastruktur ist wichtig, aber ohne entsprechendes Personal funktioniert das modernste Spital nicht. Ebenso wichtig sind Wertschätzung und zeitgemäße Arbeitsbedingungen für das Personal.
Als Kurie angestellte Ärzte setzten wir uns täglich für Ihre Interessen ein und arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Arbeitssituation in den Spitälern, sei es mit medialem Nachdruck oder in Gesprächen mit politischen Entscheidungsträger*innen. Wir werden Sie natürlich auch weiterhin über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten und entschieden für Ihre Interessen eintreten.
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit unter mmma3VyaWUuYW5nQGFla3dpZW4uYXQ= zur Verfügung.
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